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Fakturama und RaspberryPi

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Jürgen Bruckner
(@microangelo)
Mitglied
Beigetreten: vor 3 Jahren
Beiträge: 687
Topic starter  

Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch gerne mal über meine/unsere Erfahrungen mit dem Produktiveinsatz von Fakturama auf einem RaspberryPi informieren.

Vorweg:
Fakturama wurde in einer Multi-User-Teststellung auf zwei (drei) Raspberri's fast ein halbes Jahr lang ausgiebig getestet.

Die Teststellung beinhaltet(e) zwei Raspberri's (Raspi 4 mit 8GB und Raspi 4 mit 4GB) als "Arbeitsplatz-Rechner" sowie einen weiteren Raspberry (Raspi 3) als MariaDB-Server und Arbeitsverzeichnis.

Wir konnten im Testzeitraum ausgiebig herumprobieren und im Grossen und Ganzen keine Einschränkungen feststellen. Die Arbeits- & Reaktionsgeschwindigkeit war natürlich entsprechend der Hardware angepasst, aber trotzdem sehr flüssig und effizient.

 

Aufgrund der guten Testergebnisse haben wir uns dann dazu entschieden einen RaspberryPi (RaspberryPi 400, 4GB) in das Produktivsystem (Multi-User) einzubinden und damit einen bestehenden älteren Arbeitsplatzrechner zu ersetzen.
Der hauptsächliche Erwägungsgrund für den Einsatz des Raspi's war dass der Raspi 400 fix-fertig in einem relativ staubdichten Gehäuse ausgeliefert wird, ein zweiter Grund war die kompakte Bauform. Der Raspi wird in einer Keramikwerkstatt, also in einer sehr staubigen Umgebung eingesetzt (was so manchen 'herkömmlichen' Rechner schon in die Ewigen Jagdgründe geschickt hat).
In mehreren Wochen Produktiveinsatz zeigte sich bisher das selbe Bild wie zuvor in den Tests. Der Raspi reicht für ein flüssiges Arbeiten mit Fakturama vollkommen aus und ermöglich es uns direkt in der Werkstatt Liefer- und Versanddokumente sowie Rechnungen zu erstellen und zu drucken. Somit erübrigt sich das oftmalige Wandern ins Büro und zurück.

Fazit:
Sofern man sich keine enormen Arbeits- und Ablaufgeschwindigkeiten erwartet, ist ein RaspberryPi ab der Version 4 für die Verwendung als Desktopersatz mit Fakturama durchaus effizient einzusetzen.

Für Rückfragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.

beste Grüsse aus Österreich
Jürgen

PS: Ein ausgiebiger Test mit Raspi's der 5ten Generation ist schon in Planung, ich muss nur abwarten, bis ich eine entsprechende Anzahl 'ergattert' habe 😉

microangelo
Produktivsysteme:
LinuxMint Debian Edition (LMDE) 6, Fakturama 2.1.3c, MariaDB, Java 17, SingleUser
LinuxMint Debian Edition (LMDE) 6, Fakturama 2.1.3c, MariaDB, Java 17, MultiUser
RaspberryPi OS 12 (Bookworm, 64Bit), Fakturama 2.1.3c, MariaDB, Java 17, Multiuser
auf Raspberry Pi 400, 4GB RAM
Testsystem(e):
LinuxMint Debian Edition (LMDE) 6, Fakturama 2.1.3 (Beta), HSQLDB, Java 17
dzt. kein Windows-System zum testen verfügbar
Alpha-Test:
RaspberryPi OS (64Bit), Fakturama 2.1.3, HSQLDB, Java 11
auf Raspberry Pi 4B, 8GB RAM


   
icruma reacted
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Themen-Schlagwörter
(@lastboyscout)
Reputable Member
Beigetreten: vor 7 Jahren
Beiträge: 218
 

Gute Idee. Wichtig ist hierbei aber unbedingt eine gute Backup Strategie. Zumal micro-SDs dazu neigen irgendwann plötzlich ihren Dienst zu quittieren, da sie einfach nicht für Anwendungen mit so vielen Schreibvorgänge geeignet sind. Besser wäre es daher dem RPi lieber gleich eine SSD zu spendieren und das System darauf zu speichern. Bringt als Bonus bestimmt auch noch einen Geschwindigkeitsvorteil 😉

Fakturama 2.1.3 auf Win10 pro x64 an MariaDB auf ner DiskStation


   
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Jürgen Bruckner
(@microangelo)
Mitglied
Beigetreten: vor 3 Jahren
Beiträge: 687
Topic starter  

@lastboyscout 

Danke für die Rückmeldung!

Eine gute Backup-Strategie ist  i m m e r  notwendig; unabhängig von der eingesetzten Hardware.

Zu den SD-Karten:
Ich verwende seit Jahren besonders für die Raspis die "PRO Endurance" Karten von Samsung*, weil die wirklich was aushalten und in der Regel so 2-3 Jahre ohne Probleme ihren Dienst versehen.

Zu SSD:
Besonders für den Raspi 4 gibt es eigene Gehäuse wo man M.2 SSD's verbauen kann, die über den USB-Port angesteuert werden. Auf meinem "Desktop-Raspi" (R4, 8GB) hab ich sowas mit einer 256GB SSD im Einsatz, und das Ding 'fliegt' förmlich. 🙂

Leider lässt sich das für den bewusst eingesetzten Raspi 400 nicht realisieren, aber mit einer guten SD-Karte (siehe oben) funktioniert das schon sehr ordentlich.

Zu Backup:
Da in diesem Fall ohnehin ein Multi-User/Server-Client-Setup im Einsatz ist, wäre es relativ schmerzfrei, wenn die SD-Karte im Raspi versagen würde. Alle relevanten Daten liegen zentral am Server und werden dort auch zentral gesichert.

beste Grüsse
Jürgen

* unbezahlte Werbung 😉

microangelo
Produktivsysteme:
LinuxMint Debian Edition (LMDE) 6, Fakturama 2.1.3c, MariaDB, Java 17, SingleUser
LinuxMint Debian Edition (LMDE) 6, Fakturama 2.1.3c, MariaDB, Java 17, MultiUser
RaspberryPi OS 12 (Bookworm, 64Bit), Fakturama 2.1.3c, MariaDB, Java 17, Multiuser
auf Raspberry Pi 400, 4GB RAM
Testsystem(e):
LinuxMint Debian Edition (LMDE) 6, Fakturama 2.1.3 (Beta), HSQLDB, Java 17
dzt. kein Windows-System zum testen verfügbar
Alpha-Test:
RaspberryPi OS (64Bit), Fakturama 2.1.3, HSQLDB, Java 11
auf Raspberry Pi 4B, 8GB RAM


   
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